Varroakontrolle in der Einraumbeute mit Bodeneinlage

In einem früheren Beitrag habe ich euch schon gezeigt, wie ich Bodeneinlagen für meine Einraumbeuten angefertigt habe. Da ich keinen offenen Boden habe, muss ich immer die Revisionsklappe öffnen um die „Windel“ einzulegen oder zu entfernen. Wenn nicht viele Bienen in der Beute sind, ist das auch meistens kein Problem. Wenn in der Beute viel los ist, hängen leider viele Bienen auf der Revisionsklappe und man muss aufpassen dass man keine Bienen quetscht. Bei einem offenen Boden geht das also schneller und problemloser, aber ein offener Boden kam für mich nicht in Frage. So sah sieht die Bodeneinlage in der Einraumbeute aus:

Im Laufe des Juli und Augusts habe ich zunächst nur das Brett eingeölt oder eingefettet. Dies war eine große Sauerei und die Ohrenkriecher, welche ich zu genüge in der Beute haben, sind wohl immer noch an die toten Varroen gekommen und haben diese weggeholt. Später habe ich dann Küchenrolle auf die Bretter gelegt und Öl darüber geträufelt. Tipp: Mit Sprühflasche kann man das Öl noch besser verteilen. Hier blieben deutlich mehr Varroen liegen.

Auf das Brett habe ich noch einen Nagel eingeschlagen (schwarzer Punkt am unteren Bildrand), sodass ich das Brett mit dem Stockmeißel besser herausziehen konnte. Dies geht wunderbar und das Gitter kann in der Beute bleiben. 100%ig Bienendicht ist das Gitter nicht. Es verirren sich nur wenige Bienen unter das Gitter. Es wäre denkbar das Gitter fest innerhalb der Beute anzubringen, wobei ich nicht möchte dass die Bienen im Winter über das kalte Gitter klettern müssen.

Sobald eine Varroakontrolle beendet ist, parke ich die Bretter im unbenutzten Teil der Beute. Dort warten sie dann auf Ihren nächsten Einsatz.

Soweit bin ich mit der Kontrollmöglichkeit ganz zufrieden. Ich weiß dass es etwas aufwändiger ist, als bei offenen Böden. Von Nachteil ist es momentan wirklich wenn zu viele Bienen in der Beute sind. Für die nächste Beute habe ich schon die Idee einer Revisionsklappe die sich nach unten und nicht nach oben öffnen lässt. So kann man das Risiko von gequetschten Bienen vielleicht verringern.

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