Angefangen habe ich mit Hoffmann-Rähmchen für die Einraumbeute. Gegenüber anderen Beutensystemen ist hier die Besonderheit, dass nicht nur oben am Rämchen das Holz für den entsprechenden Abstand herausragt, sondern auch noch weiter unten. Man hat also 4 Auflagepunkte und nicht nur 2 Auflagepunkte. Diese Punkte verkitten die Bienen gerne mit Propoplis und man erzeugt entsprechende Erschütterungen wenn man die Rähmchen voneinander lösen möchten. Viele Berufsimker, zumindest von denen ich etwas gelesen habe, verzichten auf Hoffmann-Rähmchen aus folgenden Gründen:
- Erschütterungen, welche die Bienen unruhig machen
- Nicht effektive Arbeitsweise, weil es mehr Zeit kostet die Rähmchen zu lösen.
Es gibt zum Teil noch weitere Gründe, welche gegen Hoffmann-Rähmchen sprechen, aber diese zwei Punkte in Kombination sind für mich eigentlich ausschlaggebend gewesen das System zu wechseln.
So habe ich mir jetzt die Mühe gemacht die vorhandenen Rähmchen (welche gerade nicht in Benutzung sind) entsprechend mit der Oberfräse zu bearbeiten, sprich die Hoffmann-Seitenabstände wegzufräsen. Sobald die Fräse entsprechend eingestellt war, ging das auch sehr zügig. Zunächst habe ich alle Rähmchen von der Oberseite her zuerst gefräst und dann habe ich die Winkel umstellt und die Rähmchen von der Unterseite her gefräst.
Hier sieht man die Fräse. Mit den entsprechend angefertigten Abstandshaltern kann man die Hoffmann-Seite gut wegfräsen Insgesamt habe ich 4 Abstandshalter gehabt um ohne zu verwackeln fräsen zu können.
Wichtig ist es den richtigen Abstand zwischen den Rähmchen zu haben. Hierzu findet man diverse Angaben im Internet. Da mein bisheriger Abstand zwischen den Rähmchen gut funktioniert hat, habe ich diesen einfach übernommen. Heißt also dass ich Hoffmann-Abstand mal 2 genommen habe. Hier bin ich auf 10mm gekommen.
Die entsprechenen Abstandshalter habe ich mir dann bei Bienen-Janisch bestellt und diesmal aus dem nachwachsenden Material Holz. Die Abstandshalter aus Holz sind etwas günstiger, allerdings muss man hier zunächst ein Loch vorbohren um diese einschlagen oder eindrücken zu können. Die Abstandshalter sind wertig und bis jetzt ist mir noch keiner kaputt gegangen. Es ist mehr arbeit, aber mit Holz finde ich das sehr schön und auch nachhaltiger.
Bohrschablone mit entsprechenden Markierungen und Platz für den seitlichen Abstandsstift Die 1000er-Packung mit Abstandsstiften Die ersten fertig umgebauten Rähmchen
Die seitlichen Abstandshalter habe ich noch aus Metall. Diese werde ich zuerst aufbrauchen. Wenn man neue Rähmchen kauft und diese noch in 10er-Einheiten verpackt sind, ist es sinnvoll zuerst die seitlichen Abstandsstifte zu montieren. So ist es zeitlich deutlich effektiver, da man nicht jedes Rähmchen einzeln anpacken muss.
Rähmchen sind noch schön verpackt.. Ein Nagel nach dem anderen kann eingeschlagen werden ohne den Packen auch nur einmal zu bewegen.